Pressemitteilung

Ehrhorn: Auftrittsverbot für Xavier Naidoo in Dortmund erinnert an schlimmste DDR-Zeiten

Berlin, 27. April 2020. Der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) hat zu einem für den September in Dortmund geplanten Konzert des Sängers erklärt, man wolle Naidoo und auch die Anhänger seiner Musik nicht in der Stadt haben. Deshalb prüfe man mit dem externen Veranstalter, wie sich eine Absage am besten regeln lasse.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Ehrhorn, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien, kritisiert die Ankündigung des Dortmunder Oberbürgermeisters, in seiner Stadt den Künstler Xavier Naidoo nicht auftreten lassen zu wollen:

„Das ist ein ungeheuerlicher Vorgang. Auftrittsverbote unliebsamer Künstler kannte man früher nur aus schlimmsten DDR-Zeiten. Wenn ein Oberbürgermeister verkündet, einen Sänger in seiner Stadt nicht mehr auftreten lassen zu wollen, verstößt das nicht nur gegen die Kunst- und Meinungsfreiheit in abscheulichster Weise, sondern verletzt auch eklatant die Menschenwürde Naidoos und der Fans seiner Musik. Mit unserem Grundgesetz ist das völlig unvereinbar. Es ist unerträglich, wie selbst grundlegende Vorgaben unserer Verfassung inzwischen von vielen Repräsentanten unseres Staates missachtet werden.“

 

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