Pressemitteilung

Witt: VdK-Präsidentin sollte sich lieber um die Belange ihrer Mitglieder kümmern

Berlin, 13. August 2020. Nach dem Willen der Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland, Verena Bentele (SPD), sollen reiche Privatpersonen und Unternehmen einmalig zu einer Corona-Abgabe herangezogen werden. Wer mehr als den Freibetrag von einer Million Euro besitzt, soll zur Kasse gebeten werden, um die hohen Schulden, die die Bundesregierung in Folge Lockdown-Maßnahmen verursacht hat, zu refinanzieren, sagte die ehemalige Behinderten-Beauftragte der Bundesregierung den Passauer Neuesten Nachrichten. 

Dazu teilt der Obmann der AfD-Fraktion im Ausschuss Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, Uwe Witt, mit:

„Die Frage muss erlaubt sein, wo war denn der VdK – und wo war denn Frau Bentele, als es darum ging, das Soforthilfeprogramm für behinderte Menschen während der Corona-Pandemie zu beschließen. Der VdK hat das nicht unterstützt, sondern schwenkte auf die Linie der Regierungsparteien ein. Ich fordere Frau Bentele auf, auch wenn sie offenbar SPD-Lobbyistin ist, sich um die Belange ihrer zwei Millionen Mitglieder zu kümmern, unter denen viele Menschen mit Behinderungen sind, die gerade in dieser Situation besondere Unterstützung benötigen.

Was Frau Bentele antreibt, sich zu der Frage einer Reichen-Abgabe zu Wort zu melden, erschließt sich mir nicht. Als Präsidentin des VdK sollte sie mit ihren Aufgaben doch ausgelastet sein. Frau Bentele, wir schicken Ihnen gern den barrierefreien Entschließungsantrag ‚Rettungsschirm für Menschen mit Behinderung‘ der AfD-Fraktion vom 25.3.2020 zu. Hier wäre Ihre Unterstützung von Nöten gewesen – zum Wohle behinderter Menschen.“

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