Pressemitteilung

Protschka: Regionale Versorgungsnetzwerke und die heimische landwirtschaftliche Erzeugung stärken

Berlin, 17. Oktober 2019. Die AfD-Fraktion wollte in einer kleinen Anfrage (BT-Drs. 13759) von der Bundesregierung Informationen über die Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung in Deutschland erfahren.

Zur Antwort der Bundesregierung äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:

„Die größte Lebensmittelverschwendung findet in den privaten Haushalten statt. Jährlich werden in den privaten Haushalten 6,14 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, wovon 2,69 Millionen Tonnen der Lebensmittel theoretisch vermeidbar wären. Das sind etwa 75 Kilogramm pro Einwohner beziehungsweise theoretisch vermeidbare Lebensmittelabfälle in Höhe von 32,9 Kilogramm pro Einwohner.

Die Bundesregierung möchte die Lebensmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene bis zum Jahr 2030 halbieren. Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber unerreichbar. Denn selbst wenn jeder Einzelne die theoretisch vermeidbaren Lebensmittelabfälle vollständig reduzieren würde, entspräche das nur einer Reduktion der Lebensmittelverschwendung in den privaten Haushalten um 43,8 Prozent. Wieso stellt sich die Bundesregierung also Ziele, die gar nicht erreicht werden können?

Diese Verschwendung reduzieren zu wollen ist richtig. Ich appelliere diesbezüglich an die Eigenverantwortung jedes Verbrauchers. Außerdem will die AfD-Fraktion regionale Versorgungsnetzwerke und die heimische landwirtschaftliche Erzeugung mit kurzen Wegen zum Verbraucher stärken.“

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