Pressemitteilung

Hilse: Ex-Klimaberater von Frau Merkel, Prof. Schellnhuber (PIK), kann Bezugstemperatur der Pariser Klimaübereinkunft nicht beziffern

Berlin, 14. Dezember 2018. Der in Bautzen direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, stellt fest: „In einer Diskussionsrunde von Klimaexperten auf der Klimakonferenz COP24 in Kattowitz, nannte – trotz mehrfacher Nachfrage – keiner der Teilnehmer, darunter Prof. Hans -Joachim Schellnhuber (Ex-Klimaberater der Bundeskanzlerin), die Bezugstemperatur, auf die sich das Pariser Klimaübereinkommen bezieht.“

Die Diskussionsrunde mit vier Klimawissenschaftlern, Dr. Friederike Otto, Prof. Mark Lawrence, Prof. Schellnhuber und Dr. Hans-Otto Pörtner am Rande der Klimakonferenz in Kattowitz erbrachte keine Klärung, was Klimawissenschaftler für den Temperaturausgangswert halten, von dem aus die bekannten 1,5 bis 2 °C Temperaturerhöhung nicht überschritten werden dürften.

Dazu sagt Karsten Hilse:

„Meine ganz konkret gestellte Frage wollte oder konnte keiner der Anwesenden  beantworten. Die Temperaturveränderungen in den verwendeten Klimamodellen werden bis auf zwei Stellen nach dem Komma berechnet. Die Angabe einer Bezugstemperatur wird dagegen verweigert.
Herr Lawrence war der Einzige, der die Frage ernst nahm und nach der öffentlichen Diskussion wenigstens den Versuch unternahm, sie zu beantworten. Einen konkreten Wert nannte jedoch auch er nicht.

Herr Schellnhuber ließ dagegen seinen Kollegen Prof. Anders Levermann vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der in einem öffentlichen Fachgespräch am 28.11.2018 im Bundestag als Temperaturausgangswert 15 °C nannte, wie einen Dilettanten dastehen, als er sagte: ‚Herr Levermann ist Physiker. Die können zwar mit Formeln rechnen, sich aber keine Zahlen merken.‘ Gebührt Herrn Schellnhuber Dank für die pauschalisierende Aufklärung darüber, was Physiker können oder nicht können? Bestimmt nicht!

Die Nennung des Temperaturausgangswertes wäre dagegen sehr hilfreich gewesen, wenigstens ein wenig Rationalität in die wackelige Theorie vom menschgemachten Klimawandel zu bringen. Der Eindruck vertieft sich, dass immer mehr Klimawissenschaftler sich der gravierenden Schwächen der verwendeten Klimamodelle bewusst werden.“

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