Pressemitteilung

Hampel: Der Westen verliert Afrika

Berlin, 19. November 2019. Zum derzeit laufenden Afrikagipfel der Bundesregierung in Berlin erklärt Armin-Paulus Hampel, Außenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag:

„Die Afrika-Politik des Westens und somit auch Deutschlands ist eine Geschichte des Scheiterns. Seit 60 Jahren geben wir Geld und müssen zusehen, wie sich die Probleme verschlimmern. Einerseits steht uns die Bevölkerungsvermehrung um eine weitere Milliarde Menschen allein in Afrika bevor, für die weder Arbeitsplätze noch Lebensmittel vorhanden sind. Andererseits schwindet der Einfluss des Westens zugunsten Chinas, das sich anschickt, den Kontinent als seine Einflusssphäre zu übernehmen.

Es sind nicht die Europäer, die Eisenbahnlinien renovieren oder neu bauen. Es sind die Chinesen. Die Verschuldung der afrikanischen Staaten steigt durch chinesische Kredite an, als Sicherheiten dienen ihre Bodenschätze. Wenn dann die Schulden überborden, soll der Westen bezahlen und die afrikanischen Staaten entschulden, während die Chinesen sich Monopole verschaffen.

Die Auswanderung aus Afrika nach Europa destabilisiert unsere Gesellschaften, während selbst ein millionenfacher Exodus Afrikas Probleme nicht lösen wird.

Was wir tun müssen, ist relativ einfach:

  1. Kein Geld mehr geben und die bisherige, gescheiterte Entwicklungshilfe beenden.
  2. Faire Handelsbedingungen zwischen der EU und Afrika schaffen („Fair Trade“).
  3. Industriepartnerschaften begründen: nicht nur die Bodenschätze ausbeuten, sondern sie im Lande selbst weiterverarbeiten.
  4. Die Transportinfrastruktur schaffen, um die neu aufzubauenden industriellen Zentren an den Weltmarkt anzubinden.
  5. Die Facharbeiter für Industrie und Transportgewerbe im Lande ausbilden.“

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