Pressemitteilung

Gehrke: Vorbeugen ist besser als heilen! Die AfD will ein neues Gesundheitssystem auf Grundlage der Prävention

Berlin, 22. Februar 2019. „Die Prävention wird in der derzeitigen Gesetzgebung nur noch als Schlagwort genutzt, ohne dass ihr das Gewicht beigemessen wird, das ihr aus medizinischer Sicht zukommen muss“, warnte der Gesundheitspolitische Sprecher der AfD, Prof. Dr. med. Axel Gehrke auf dem KassenGipfel 2019 am 21. Februar in Berlin, einem Kongress mit Experten aus allen Bereichen des Gesundheitswesens.

„Nur in der Zahnmedizin ist Prävention bereits allgegenwärtig. Jeder putzt sich täglich mindestens zweimal die Zähne, geht halbjährlich zur Zahnreinigung und Zahnvorsorge. So müsste es auch in der gesamten Medizin sein. Der Sachverständigenrat im Gesundheitswesen hat errechnet, dass der Ausbau der Prävention circa 8-10 Milliarden Euro pro Jahr Ersparnis bringen würde und in Sonderbereichen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Lungenkrebs nochmal 30 Prozent der Gesamtausgaben. Unter-, Über- und Fehlversorgung wäre bei immerhin einem Drittel der betroffenen Patienten kein Thema mehr!

Alle zurzeit in der Verabschiedung befindlichen Gesetze, insbesondere das allumfassende TSVG, blenden aber Prävention als Grundgedanken zur Gesundheit aus und erschöpfen sich in Neuregelungen zu Einzelbereichen. Auch das seit 2015 bestehende Präventionsgesetz hat die gesetzten Erwartungen nicht erfüllt und muss novelliert werden. Sogar das Rahmenprogramm der Bundesregierung zur Gesundheitsforschung enthält auf nahezu jeder seiner 41 Seiten das Wort Prävention offenbar nur als Schlagwort“, so Gehrke.

„Es ist deshalb notwendig unser Gesundheitssystem auf eine neue Basis zu stellen. Diese kann nur ‚Prävention‘ heißen“, sagt Gehrke.

Der Arbeitskreis Gesundheit der AfD-Bundestagsfraktion trifft sich in der kommenden Woche in Dresden zur Klausurtagung, um die Grundlagen eines entsprechenden Systems zu erarbeiten.

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