Pressemitteilung

Friesen: Deutsch-Russisches Jugendwerk in den neuen Bundesländern einrichten!

Berlin, 17. Oktober 2019. Seit dem Jahr 2006 fördert die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch die Begegnung von Schülern und Jugendlichen aus Deutschland und Russland. Dies geschah in Umsetzung eines Regierungsabkommens zwischen beiden Ländern.

Dazu erklärt das Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und Vorsitzender der Jungen Alternative Thüringen, der AfD-Bundestagsabgeordnete für Süd-Thüringen, Dr. Anton Friesen:

„In Zeiten von internationalen Spannungen und fehlender Empathie für historische Befindlichkeiten Russlands ist die Arbeit des Jugendaustausches nicht hoch genug einzuschätzen. Es ist daher nicht nachzuvollziehen, warum die Bundesregierung bislang noch nicht die Errichtung eines Deutsch-Russischen Jugendwerkes angestoßen hat. Dies ist umso verwunderlicher, als dass die Regierung in Moskau dem Ausbau des deutsch-russischen Jugendaustausches aufgeschlossen gegenübersteht. Die Initiierung eines Jugendwerkes wäre eine Möglichkeit neue Brücken zu schlagen und langfristig zu einer Annäherung beider Völker beizutragen. Als Sitz eines solchen Jugendwerkes könnte Suhl fungieren. Die Stadt in Südthüringen unterhält mit Kaluga immerhin eine der ältesten deutsch-russischen Städtepartnerschaften.

Auch das bereits beschlossene Deutsch-Israelische Jugendwerk sollte seinen Sitz in Ost-Deutschland bekommen. ConAct, das Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch, mit Sitz in Lutherstadt Wittenberg hat in der bilateralen Jugendarbeit bislang hervorragende Arbeit geleistet.

Ich hoffe anlässlich der heutige Debatte im Bundestag zur Einführung eines Gaststaatgesetz, dass die Bundesregierung grundsätzlich für Ost-Deutschland als Standort von internationalen Organisationen stärker als bislang werben wird. Denn viele von ihnen haben sich bislang vor allem in West-Deutschland angesiedelt. Hier müssen die neuen Bundesländer stärker berücksichtigt und aktiv beworben werden.“

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